* Zusätzlich fallen noch externe Kosten im Zusammenhang mit der Bestellung der Sicherheiten z.B. Notarkosten für die Grundschuldbestellung und Kosten für das Grundbuchamt an, die im Effektivzins berücksichtigt wurden.
** Mit der Zinsbindung hat die Baufinanzierung einen festen Zinssatz für einen vertraglich vereinbarten Zeitraum. Ist das Darlehen am Ende der Zinsbindung nicht vollständig zurückgezahlt, wird eine Anschlussfinanzierung benötigt. Der Zinssatz für dieses neue Darlehen kann erheblich vom ursprünglichen Zinssatz abweichen. Dadurch kann entweder die monatliche Rate steigen oder die Laufzeit der Baufinanzierung verlängert sich. Bitte beziehen Sie daher bei der Planung Ihrer Baufinanzierung die Monatsrate, den Tilgungssatz und die Sondertilgungen mit der sich daraus ergebenden Gesamtlaufzeit in Ihre Überlegungen der richtigen Wahl der Zinfestschreibungszeit ein.
*** Bei der fiktiven Laufzeitberechnung der Baufinanzierung wurde Zins- und Tilgungskonstanz über die gesamte Laufzeit vorausgesetzt.
Baufinanzierung ohne Eigenkapital, eine sogenannte Vollfinanzierung, oder mit geringerem Eigenkapital entsprechend mit Zinsaufschlägen.
Unter Berücksichtigung der zuvor genannten Rahmenbedingungen stellt das Beispiel zugleich das 2/3-Beispiel gemäß § 6a PAngV dar.
Vor dem Abschluss einer Baufinanzierung sollten Sie genau prüfen, welche Konditionen für Sie am günstigsten sind. Nutzen Sie hierzu am besten einen Baufinanzierungsrechner online, wie unseren, der Ihnen anhand Ihrer Angaben die verschiedenen Optionen berechnet.
Die Baufinanzierung ist ein wichtiger Aspekt beim Hauskauf. Damit Sie Ihre Baufinanzierung günstig gestalten können, sollten Sie einige Punkte beachten.
Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie sich gut informieren. Schauen Sie sich verschiedene Angebote an und vergleichen Sie diese. Auch die Konditionen sollten Sie genau unter die Lupe nehmen. Zudem ist es ratsam, einen ungebundenen Baufinanzierungsberater hinzuzuziehen, damit Sie auch wirklich das beste Angebot erhalten.
✔ die Länge der Zinsbindung,
✔ die Höhe der Immobilienfinanzierung,
✔ die Höhe des Eigenkapitaleinsatzes,
✔ die Energieeffizienz der Immobilie,
✔ der Immobilienwert.
Auch die Laufzeit der Baufinanzierung ist ein wichtiger Punkt. Je länger die Laufzeit, desto günstiger ist die monatliche Belastung. Allerdings bedeutet eine längere Laufzeit auch, dass am Ende mehr Zinsen gezahlt werden müssen. Daher sollten Sie sich gut überlegen, welche Laufzeit für Sie die beste ist.
Eine weitere Möglichkeit, um Ihre Baufinanzierung günstig zu gestalten, ist es, einen Teil des Kaufpreises in bar zu zahlen. Je mehr Eigenkapital Sie in das Haus investieren, desto günstiger wird die Finanzierung. Allerdings sollten Sie auch hier gut überlegen, ob Sie tatsächlich so viel Geld zur Verfügung haben und ob es sich für Sie lohnt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Tilgung. Die Tilgung ist der Anteil des Darlehens, den Sie jährlich abbezahlen, um das Darlehen möglichst schnell zurückzuzahlen. In der Regel liegt die Tilgung zwischen zwei und drei Prozent. Je höher Ihre Tilgung ist, desto schneller haben Sie das Darlehen abbezahlt und desto weniger Zinsen fallen insgesamt an. Allerdings bedeutet eine höhere Tilgung auch, dass Ihre monatliche Belastung höher ist.
Insgesamt ist die Baufinanzierung ein wichtiger Aspekt beim Hausbau und sollte daher gut geplant werden. Informieren Sie sich gründlich und lassen Sie sich beraten. So können Sie Ihre Baufinanzierung günstig gestalten und am Ende viel Geld sparen.
Nach einem rapiden Zinsanstieg ab Januar 2022 kam es im November 2022 zu einer Verschnaufpause und einem leichten Rücksetzer bei den Baugeldzinsen. Im ersten Quartal 2023 sehen wir eine Seitwärtsbewegung mit leicht steigender Tendenz.
Treiber der Zinsentwicklung sind die Zentralbanken, die der galoppierenden Inflation durch Straffung ihrer Geldpolitik Einhalt bieten wollen. Die Märkte reagieren volatil.
Wir empfehlen, Rücksetzer und die aktuelle Verschnaufpause bei den Zinsen für Immobilienfinanzierungen als Chance zu nutzen. Aufgrund der inversen Zinskurve sollten Zinsfestschreibungen größer 10 Jahren forciert werden, um so das Zinsänderungsrisiko zu minimieren.
Zur Berechnung des individuellen Zinses Ihrer Immobilienfinanzierung stellen wir Ihnen einen [Baufinanzierungsrechner] bereit. Mit diesem Rechner ermitteln Sie den Zins, die Rate und die Laufzeit für Ihre Immobilienfinanzierung.
Wer sich in den letzten Jahren mit dem Gedanken getragen hat, ein Eigenheim zu errichten oder zumindest den Kauf der passenden Immobilie finanziell anzugehen, der durfte sich über stets sinkende Bau- und Finanzierungszinssätze gefreut haben. Die Zinsen für Baufinanzierungen waren in den letzten 10 Jahren bis Anfang 2022 stetig gesunken. Darauf folgte die Ernüchterung, dass es auf dem Immobilienmarkt so gut wie keine Immobilien gab. Für viele Menschen ist daher der Traum vom Eigenheim noch immer unerfüllt.
Die aktuellen Baufinanzierungszinsen sind trotz der Zinsrallye im Jahr 2022 immer noch historisch niedrig, gingen Anfang 2023 in die Seitwärtsbewegung und pendeln aktuell auf dem Nivau von 2012. Von einer Hochzinsphase ist keine Rede. Gleichzeitig kommt es in einigen Regionen zu einer leichten Entlastung auf dem Immobilienmarkt und es sind wieder Häuser und Wohnungen im Angebot. Dies ist eine große Chance für Immobilienkäufer.
Aktuell liegen die Zinsen für Darlehen mit zehnjähriger Laufzeit bei etwa drei Prozent. Für Laufzeiten von 25 Jahren müssen Sie mit etwas höheren Zinsen rechnen, die jedoch immer noch historisch niedrig sind.
Experten gehen davon aus, dass die Zinsen auch in den kommenden Monaten in der Seitwärtsbewegung bleiben werden, damit historisch weiter günstig sind und sich somit die Attraktivität des Bauens und Kaufens einer Immobilie weiterhin positiv entwickeln wird.
Jedoch, solange die Inflation weiter auf hohem Niveau verweilt, werden die Zentralbanken an ihrer Zinspolitik und somit an weiteren Zinsschritten festhalten. Das stellt eine unmittelbare Gefahr für weiter anziehende Zinsen dar. Gleichzeitig kann eine zu harte Zinspolitik direkt in die Rezession führen. Schon jetzt ist die Wirtschaft durch die aktuellen Krisen angeschlagen. Die Zentralbanken befinden sich in einer Zwickmühle.
Wir gehen aktuell davon aus, dass im Jahr 2023 mit einer weiteren, wenn auch leichten Aufwärtsbewegung bei den Zinsen zu rechnen ist. Mit einem dynamischen Zinssprung, wie wir ihn im Jahr 2022 erlebt haben, rechnen wir nicht.
Die Zinsentwicklung hat zu einer Abkühlung bei der Preisentwicklung geführt.
Vielerorts gibt es Anzeichen dafür, dass die Immobilienpreise bereits leicht fallen oder zumindest stagnieren. Der rasante Preisanstieg der letzten Jahre scheint aktuell nicht nachhaltig zu sein.
Andererseits ist zu beobachten, dass die Mieten in vielen Regionen deutlich steigen. Im Jahr 2022 ging es im Durchschnitt um 6 % nach oben und auch das Jahr 2023 scheint ein schwieriges Jahr für Mieter zu werden. Geschuldet ist dies der Wohnungsknappheit und der gestiegenen Finanzierungskosten der Vermieter, die erfolgreich versuchen, die Mehrkosten umzulegen.
Besonders die Wohnungsknappheit und der Umstand, dass auch künftig deutlich weniger Wohnraum geschaffen wird als benötigt, wird den Immobilienmarkt stark beeinflussen. Der Mietmarkt ist aktuell quasi leergefegt. Wir rechnen mit weiterhin deutlichem Druck auf die Mietpreise.
Der Modernisierungszwang von Immobilien, die nicht dem aktuellen Standard entsprechen, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu deutlichen Abschlägen beim Kaufpreis führen. Dies bedeutet für Käufer jedoch nicht unmittelbar eine Reduzierung des Finanzierungsbedarfs. Vielmehr werden die Abschläge bei den Kaufpreisen die Kosten für die energetischen Sanierungsmaßnahmen einpreisen.
Diese Entwicklung wird unserer Einschätzung nach übergeordnet dazu führen, dass die Abkühlung auf dem Immobilienmarkt kurz und leicht sein wird. Immobilien mit einer guten Energieeffizienz verspüren auch derzeit keinen Preisdruck und werden sich der Marktabkühlung weitestgehend entziehen oder sogar davon einen Nutzen ziehen.
Mit einer Trendumkehr rechnen wir daher spätestens in der zweiten Hälfte des Jahres 2023. Dann wird die Nachfrage nach Immobilien wieder zunehmen.
Wer mit dem Immobilienkauf liebäugelt, sollte also die Chancen nutzen, die sich jetzt im Immobilienangebot und der Zinsentspannung ergeben.
Für Interessierte haben wir dazu den Ratgeber [Worauf sollten Sie beim Hauskauf achten?].
Es lastet weiterhin ein gewaltiger Druck auf dem Mietmarkt. Das Wohnungsangebot ist rar. Schnelle Abhilfe nicht in Sicht. Der Modernisierungszwang trifft auch die Vermieter. Die Kosten werden auf die Mieter umlegt. Daher gehen wir davon aus, dass die Mieten weiter steigen werden. Die Wohnungsknappheit wird verstärkt zu Eigenbedarfsanmeldungen führen.
Die aktuelle Schere zwischen Mietzins und Aufwand für eine Immobilie schliesst sich kontinuierlich. Ist die Schere geschlossen, wird es unausweichlich zu einem Anschwellen der Nachfragen nach Immobilien kommen. Die Preise werden wieder anziehen. Wer vorausschauend plant, nutzt die aktuelle Entspannung auf dem Immobilienmarkt.
Durch die gestiegenen Zinsen und der hohen Immobilienpreise, an denen sich aufgrund der sehr angespannten Wohnungssituation in nächster Zeit auch nichts groß ändern wird, stehen viele Kaufwillige vor einem Dilemma. Sie können sich einfach die hohen Raten nicht leisten. In unserem Ratgeber [Wie kann ich einen Hauskauf finanzieren?] zeigen wir Ihnen Wege auf, wie Sie gerade jetzt aus der Situation eine Tugend machen und Eigentum erwerben können.
Erfahren Sie,...
✔ welche Voraussetzungen zu erfüllen sind,
✔ welche Zinsbindung optimal ist,
✔ wie man die günstigsten Zinsen ergattert,
✔ welches Finanzierungsmodell in Frage kommt.
Lesen Sie dies und mehr auf unserer Seite [Baufinanzierung 2023]